Der 1. Tag ist natürlich geprägt durch die Anreise. Ich flog von Frankfurt am Main 14 Uhr mit Iceland Air los und kam am Flughafen Kevflavik 17:30 Uhr an, Zeitverschiebung beträgt 2 Stunden im Sommer. Da Island keine Sommerzeit hat, beträgt im Winter der Zeitunterschied nur eine Stunde. Das war erst mein zweiter Abflug von Frankfurt am Main und ich habe Mal bewusst auf die örtlichen Gegebenheiten geachtet. Natürlich abeitsbedingt, habe ich mir schon dutzende Male die Ankunft am Frankfurter Flughafen schildern lassen und manche Berichte gingen dermassen an der Realität vorbei....
Anderes Thema: viel gesehen habe ich auf dem Flug wetterbedingt nicht.
Begrüsst wurde ich mit Regen und 7 Grad, aber auf dem Landeanflug habe ich schneebedeckte Landschaften gesehen. Der Flughafen von Keflavik sieht klein aus, aber ist sehr weitläufig. Nachdem ich meinen Koffer geholt hatte, ging es als erstes zum Duty-Free zum Alkoholkauf. Dazu brauche ich, glaube ich, nichts zu sagen...oder doch...eh ein falscher Eindruck entsteht...Alkohol in Island=sehr teuer. :-)
Aktuell ist es hier 22 Uhr, bei euch also Mitternacht, hier ist es taghell. Eigentlich müsste ich hundemüde sein, aber es ist hell, damit komme ich noch nicht so klar. Hoffentlich kann ich nachher einschlafen. Der Tag war lang und anstrengend. 6 Uhr bin ich aufgestanden, 10:30 Uhr war ich in Frankfurt am Flughafen (Bahn war pünktlich), 14 Uhr ging der Flieger und 17:30 (dt. Zeit) war ich da. Dann Koffer holen und Auto finden (nagelneuer VW Golf :-) ). Und dann noch 120 Kilometer hinterm Steuer und man kann sich nicht verfahren, normalerwwise, alles sehr gut ausgeschildert...ich habe mich trotzdem verfahren. Vom Flughafen bis Reykjavik war die Strasse sogar zweispurig und nennt sich "Autobahn", verdient aber den Namen nicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt gerade Mal 90 km/h. Es hält sich kein Einheimischer dran, nur Touristin Sonja. Die Qualität der Strassen lässt zum Teil zu wünschen übrig, bei den Schlaglöcher und den fehlenden Mittelstreifen muss man schon aufpassen. Verkehrstechnisch ist nicht viel los. Einen Stau gibt es bestimmt nicht so häufig, wo sollen auch die Autos herkommen? Auf dem Weg zu meiner ersten Unterkunft in Borganes fuhr ich durch einen Tunnel, der mir 60 Kilometer an einem Fjord ersparte. 1.000 isländische Kronen (ca. 6€) kostete es. Unterwegs war ich noch im Supermarkt einkaufen und, wie schon erwähnt, sind die Lebensmittel durchschnittlich ein wenig teuerer als bei uns. Zum Abendbrot gab es ein Subway-Sandwich, reicht auch. Fisch kann ich noch genug essen. Mein Zimmer geht direkt zu einem Fjord raus, sehr schöne Aussicht. Das Hotel aus Holz steht sehr einsam in der Bucht. Die meisten Fotos schiesse ich mit der Kamera und die Fotos im Blog stammen vom Smartphone. Es ist mühsam, über das Handy den Blog zu schreiben. Aber mit einem Tablet durch die Landschaft laufen und Fotos machen ist mir zu doof, in Berlin habe ich sowas schon zu häufig gesehen. Ich will nicht gleich als Touri auffallen. :-)
Mei Feierabendbier "Viking" habe ich direkt am Strand des Fjordes getrunken und jetzt geh ich schlafen. Lasst es euch gut gehen. Gute Nacht.
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